WATERful

WER WIR SIND - UND WARUM

Über 50% der Kindersterblichkeit ist auf kontaminiertes Trinkwasser zurückzuführen.
Margrit Mona - Präsidentin von WATERful - greift auf ihre persönlichen Erfahrungen zurück:


 Mit meinem kongolesischen Ehepartner und meinen Kindern habe ich sieben Jahre in Kinshasa, Dem. Rep. Kongo gelebt. Wir haben dort gewohnt, das man geläufig "Cité" nennt.


Oft wussten wir nicht, wann es Wasser gibt, vielleicht während drei Stunden irgendwann tagsüber aber häufig hörten wir in der Nacht die Nachbarn rufen: "Mayi ezali! - Es gibt Wasser!" Und dann schnell Kessel füllen, egal ob braune Brühe. Für wie lange Zeit das reichen musste, wussten wir jeweils nicht. Die Frauen haben mich lachend gelehrt, wie man mit dem kostbaren Wasser sparsam umgeht. Ja, ich habe auch schon nachts Wasser gestohlen.
Irgendwann war das Leben für mich so schwierig geworden, dass ich bei einem Schweiz-Aufenthalt spontan beschloss, mit meinen Kindern hier zu bleiben. Mein Mann hat unseren kleinen Haushalt aufgelöst und ist uns gefolgt. Das Leben hier war für ihn, damals als fast einziger Afrikaner, nicht einfach. Er konnte vieles nicht mehr ertragen und ist in seine Heimat zurückgekehrt.
Die Menschen im Kongo sterben still und leise an den primitivsten Krankheiten. Krankheit macht nicht politisch aktiv, sondern traurig, müde und verzweifelt.


Für die vielen berührenden Gesten von Menschen, die selbst nichts hatten und mir noch gaben, wollte ich mich eines Tages erkenntlich zeigen. Im Jahr 2001 habe ich von der SODIS-Methode der ETH Zürich gehört. Gesundes Trinkwasser! Das wollte ich bringen.


Jetzt gibt es in der RDC eine sehr aktive Nichtregierungsorganisation SODIS-RDCongo, die die Aufbereitung von gesundem Trinkwasser mittels PET-Flaschen und UV-Strahlen erfolgreich verbreitet und dabei lokale Gegebenheiten berücksichtigt. Beispiel: Als ich letztmals im Kongo war, kam ein Herr auf mich zu und sagte spontan: "Wir trinken nur SODIS-Wasser und sind gesund".


Unsere Partnerorganisation wurde zur Anlaufstelle um die dringendsten Probleme der Bevölkerung bei den Vorgesetzten (Regierung) helfen zu lösen (Befreiung von über hundert willkürlich Gefangenen aus dem Gefängnis, ohne Schlafunterlage, ohne Kleider auf nacktem Zementboden!). SODIS-RDCongo ist glaubwürdig und seriös.


Unser weiteres Anliegen: Hilfe zur Selbsthilfe
"Wenn wir an morgen denken, werden wir heute wahnsinnig! Also hör auf zu fragen!"
In einer solchen Situation geht aus eigener Kraft nichts mehr. Das stimmt mich sehr nachdenklich und es ist für mich selbstverständlich, dank unserem Wissen Probleme anzupacken.


Wasser:
Ohne Bäume kein Wasser, ohne Wasser keine Nahrung, unterernährte Bevölkerung = Hoffnungslosigkeit.
Und so hat sich ein Kreislauf geöffnet, der unseren vollen Einsatz fordert.

Wir, WATERful, fragen nicht mehr, sondern helfen handeln durch kleine Schritte.

Margrit Mona

Kämpft unermüdlich für die Ärmsten der Armen.

WATERful
Florastrasse 11
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Der Kontakt vor Ort.

André Muila

(Präsident SODIS)